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Wie funktioniert ein NFC-Chip?

Der NFC Chip funktioniert in Verbindung mit einer aufgerollten Antenne. Diese Spirale erzeugt ein elektromagnetisches Feld, worüber sich NFC-Chips Daten mittels induktive Kopplung drahtlos austauschen. Zu diesen Daten gehören unter anderem Telefonnummern, Links, Kontakt- und Zugangsdaten. Das Gerät, das die Daten ausliest, bekommt Zugriff und erhält Anweisungen, was es damit machen soll – zum Beispiel jemanden anrufen, eine Webseite öffnen, Daten ablegen oder eine Daten-Verbindung herstellen.

Generell können sich NFC-Chips in einem passiven oder aktiven Modus befinden. Nur im aktiven Modus erzeugen sie jedoch ein elektromagnetisches Feld. Dieses elektromagnetische Feld dient nicht nur zur Datenübertragung, sondern auch zur Stromgewinnung. Wird ein Gerät in die Nähe eines NFC-Tags gehalten, erzeugt das Magnetfeld im aktiven Chip elektrische Spannung in der Spule des passiven Chips. Die meisten NFC-Transaktionen werden heutzutage passiv durchgeführt, also ohne zusätzliche Stromversorgung in einer NFC Karte oder einem Wearable Device. Ein damit einhergehender zusätzlicher Pluspunkt ist der geringe Stromverbrauch, der für eine lange Batterielaufzeit in Consumer-Geräten sehr wichtig ist.

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Aktive vs. passive Tags

Beispiele für Devices mit aktiven Tags:

  • Lese-Terminals im Einzelhandel
  • Smarthphones
  • Wearables, wie Smartwatches

Beispiele für Devices mit passsiven Tag:

  • Kreditkarten
  • Giro- bzw. Debitkarten

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

  • Funkfrequenz: 13,56 MHz
  • Datenübertragungsgeschwindigkeit: 424 KBit/s (zum Vergleich: Bluetooth 4.0 überträgt Daten von bis zu 25 Mbit/s)
  • NFC-Chip-Datenspeicher: 048 Byte
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